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Was ist Wing Tzun?

Wing Tzun ist eine Kampfkunst, die auf den Selbstschutz spezialisiert ist. Sie hat zum Ziel, den Gegner durch Schmerz oder Kontrolle in kürzester Zeit kampfunfähig zu machen.

Wing Tzun ist, in seiner Reinform, eine Kriegskunst aus dem alten China, die bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüsst hat. Ursprünglich von Kung Fu Meistern entwickelt um zu töten, soll sie heute Leben retten, indem sie uns vor Angreifern schützt.​

Im Wing Tzun ist die geistige Einstellung so wichtig wie der Kampf selbst. Das technische Kung-Fu-Training schult deinen Körper, verleiht ihm Kraft, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit.

Bei uns kannst du eine natürliche und effektive Selbstverteidigung erlernen. Du wirst dabei ein neues Körperbewusstsein erlangen, beweglicher werden und Gelassenheit entwickeln. Durch unser Training steigerst du zudem deine körperliche Fitness. Männer und Frauen trainieren zusammen und wenden das gelernte im Sparring  in einer freundschaftlichen und lockeren Atmosphäre an.

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Woher kommt Wing Tzun?

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Die Kampfkunst Wing Tzun wurde im alten China entwickelt, und zwar vor mehr als 250 Jahren. Ng Mui ist der Name einer chinesischen Nonne aus einem Shaolin-Kloster, in dem traditionell KungFu trainiert wurde. Um sich gegen grössere und stärkere Gegner zur Wehr setzen zu können, entwickelte Ng Mui Wing Tzun. Der Name „Wing Tzun“ leitet sich vom Namen der ersten Schülerin ab, die von Ng Mui unterrichtet wurde.

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Die Legende von der Shaolin-Nonne und ihrer Schülerin Yim Wing Chun

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Während der Qing-Dynastie waren die Shaolin-Mönche aufgrund ihrer Kampfkunst derart berühmt, dass sich der damalige Kaiser Kangxi Sorgen um seinen Einfluss machte und beschloss, die Mönche zu töten und das Shaolinkloster in Brand setzen.

Die buddhistische Meisterin Ng Mui floh und liess sich im Weisser-Kranich-Tempel am Tai-Leung-Berg nieder, wo sie sich der Kampfkunst und dem Chan widmen konnte.

Am Marktplatz eines nahen Dorfes lernte Ng Mui ein junges Mädchen namens Yim Wing Chun und deren Vater Yim Lee kennen, welche dort Tofu (chinesisches Nahrungsmittel) verkauften. Die beiden (Vater und Tochter) waren aus ihrer Heimat in der Provinz Kwantung geflüchtet, da der Vater des jungen Mädchens in eine Gerichtssache verwickelt war (man sagt, unschuldig), die ihn das Leben hätte kosten können.

Die heranwachsende Yim Wing Chun zog den im Ort als einen notorischen Schläger bekannten Wong derart an, dass er um ihre Hand anhielt. Doch sie war schon als kleines Kind an einem anderen Mann, einem Salzkaufmann aus Fujian, versprochen worden. Wong schickte einen Boten, setzte Yim Wing Chun eine Frist und drohte, Gewalt anzuwenden, falls sie sich ihm verweigerte. Vater und Tochter lebten von nun an in grosser Sorge, da niemand im Dorf Wong, dem Kampfkünstler und Mitglied einer Geheimgesellschaft, gewachsen war.

Die Nonne Ng Mui erkannte als regelmässige Kundin Yim Yees (der Vater von dem Mädchen), dass die beiden von Sorgen gequält wurden. Schliesslich erzählte Yim Yee von Wong (der Schläger). Ng Mui beschloss, Yim Wing Chun zu helfen, wollte den Bösewicht aber nicht selbst bestrafen, da sie ihre Tarnidentität nicht aufgeben wollte und ein Kampf zwischen ihr, der Meisterin aus dem Shaolinkloster, und einem Dorfschläger unfair und ruhmlos gewesen wäre. Deshalb brachte sie Yim Wing Chun ihre neue Kampfkunst bei. Nach nur drei Jahren Privatunterricht hatte diese das neue Kampfsystem gemeistert. Ng Mui schickte sie nach der Ausbildung im Weisser-Kranich-Tempel zurück zu ihrem Vater. Sofort wurde Yim Wing Chung wieder von Wong bedrängt, doch dieses Mal forderte sie ihn zum Kampf auf. Der Schläger war sich seines Sieges sicher, sollte sich aber getäuscht haben, denn Yim Wing Chun schlug ihn zu Boden.

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Nachdem Yim Wing Chun den Schläger besiegt hatte, setzte sie ihr Training fort. Als Ng Mui beschloss, weiterzureisen, ermahnte sie Yim Wing Chun, einen würdigen Nachfolger zu finden und nur die richtigen Schüler zu unterweisen. Diese Mahnung wurde auch von den folgenden Generationen befolgt.

Die Nonne gab ihrer namenlosen Kampfkunst den Namen des jungen Mädchens. «Wing Chun»

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